Politik grotesk

Die deutschen Automobilkonzerne erhalten günstige Kredite, weil die Entwicklung von klimafreundlichen Modellen viel Geld kostet. Sie werfen den Politikern vor, zum Umweltschutz gezwungen zu werden. Im Gegenzug müsse der Staat ihnen finanziell entgegen kommen. Und auch weil zur Zeit die Bänder bei der Autoproduktion still stehen, will die Politik durch die günstigen Kredite den Autoherstellern finanziellen Spielraum verschaffen. Wer zahlt die Kredite? Richtig, der Steuerzahler.

Die Banken verzocken in Milliardenhöhe die Gelder von Anlegern. Auch unter den Banken hat man sich faule Kredite zugeschoben, nur um die eigene Bilanz zu schönen. Viele Milliarden wurden vernichtet. Nun sollen die (fast) bankrotten Banken durch staatliche Unterstützung wieder fit „gespritzt“ werden. Der komplette Finanzplatz Deutschland soll durch das staatliche Paket gestützt werden. Und wer zahlt nun die Zeche aus den Spekulationen? Richtig, der Steuerzahler.

Nächstes Jahr sind Bundestagswahlen. Schön wäre zu sehen, wenn die großen Volksparteien dieses Mal die entsprechende Quittung erhalten würden. Doch wie es schon jetzt zu erkennen ist, wird das Volk mit nichtssagenden Versprechungen geködert; Steuererleichterungen hier, Subventionen da oder auch nur ein leicht erhöhtes Wohngeld. Und wer zahlt das alles? Richtig, wieder einmal mehr der Steuerzahler.

Der Staat treibt die Staatsverschuldung in den letzten Tagen und Wochen in einem unverhätlnismäßig hohen Tempo an. Auf der politischen Bühne wird derzeit nur noch reagiert statt aktiv aggiert. Man „schmust“ links und rechts mit der Wirtschaft. Der liebäugelnden Industrie verfällt man ebenso wie den drohlich dreinblickenden Banken. Und was bleibt dem Volk? Richtig, nichts! Denn das Volk hat weder eine konkret finanzielle Not noch hängen von einem Hartz-4-Empfänger tausende Arbeitsplätze ab. Das klingt wie Polemik? Es ist Polemik, gemacht von unserer deutschen Regierung.

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