Verantwortlich für die Plakate ist unter anderem die beteiligte Werbeagentur M&C Saatchi Berlin. Grundtenor sei, dass man die jüdischen Spiele bekannter machen und gleichzeitig hebräische Wörternäher erklären möchte. Heraus gekommen sind dabei Headlines wie »Die ganze Mischpoke ist am Start« oder »Die schnellste Ische Europas«.
Man kann die Intention der Veranstalter verstehen. Doch Mischpoke oder Ische sind in Deutschland seit jeher negativ konnotiert. Da hilft ein bisschen Aufklärung auch nichts. Der Gesellschaft wird man durch ein bisschen Eigenwerbung nicht die Verwendung dieser Wörter abgewöhnen. In der Jugendsprache bleibt ’ne Ische‘ eine herablassende Umschreibung für eine junge Frau.