Wenn ein Pop-Titan die Erde verlässt

Michael Jackson ist tot. Diese Nachricht hat sich ab Donnerstagnacht wie ein Lauffeuer in den Medien verbreitet. Viele Fernsehsender hatten am Freitagabend extra ihr Programm geändert, um dem King of Pop zu würdigen. Und selbst Youtube wurde von den Anfragen der Surfer überschwemmt. Zeitweise kam es dadurch im Internet sogar zu leichten Verzögerungen. Und auch in den Verkaufscharts bei Amazon kletterten die Alben von Michael Jackson auf die oberen Plätze.

Etwas skurril wirken jedoch die Ereignisse abseits des Todes von Micheal Jackson. Kurz nach dem Ableben wurde bereits heftigs über die Gründe spekuliert. Sein behandelnder Arzt stehts bereits jetzt in der Kritik, er hätte ihn falsch behandelt oder zu spät reagiert. War es nun die Krebsoperation oder „nur“ ein Herzversagen? Die Öffentlichkeit wird wohl nie die endgültige Wahrheit erfahren.
Auch die Notfallmaßnahmen der Notaufnahme wurden bemängelt. Dabei könnte man trefflich darüber spekulieren, ob der King of Pop wirklich tot ist. Vielleicht war das Lebensende auch nur geschickt inszeniert und Michael Jackson sonnt sich zwischenzeitlich auf einer ruhigen Insel, um dort unbesonnen seinem restlichen Leben zu fröhnen.
Nachdem seine geplanten Konzerte in kürzester Zeit restlos ausverkauft waren, geht nun das Hickhack um die Kosten los. Viele Veranstalter müssen nun sehen, wie sie die Tickets wieder rück abwickeln können. Hat eigentlich Michael Jackson bereits Geld für die geplanten Konzerte bekommen? Es stand zuletzt zu lesen, dass er große finanzielle Schwierigkeiten hat. Falls es so wäre, gäbe dies der Spekulation eines fingierten Todes noch mehr Aufschub.

Und auch die angeblichen Vertrauten von Micheal Jackson krichen aus ihren Löchern, hochbrisante und geheime Details zu veröffentlichen. Es ist befremdlich zu sehen und zu lesen, wie gut manche Aussenstehende scheinbar den King of Pop gekannt haben (möchten). Mr. Thriller würde sich im Grab umdrehen, wenn er mit ansehen könnte, was alles nach über seinem Exitus verbreitet wird. Aber so ist das wohl nun einmal, wenn man während seiner Lebenszeit so massiv im Rampenlicht der Öffentlichkeit gestanden hat. John Lennon und Elvis Presley ergingen es nicht anders.

Die Welt ist um eine wahre Popikone ärmer. Die Andenken werden unweigerlich im Wert steigen. Und die Angehörigen von Michael Jackson werden auch über Jahrzehnte noch gut von den Tantiemen leben können. Zu gönnen ist es ihnen. Nur die ganzen angeblichen Informanten sollten sich zweimal überlegen, was sie erzählen und vor allem wie.

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