Die drei schlimmsten Programmiersünden

Eine Systemsprache ist je nach Art schnell zu erlernen. Zumindest die Grundkenntnisse hat man fix verstanden. Zum Programmieren benötigt man keine gesonderte Begabung. Eine Vorliebe für Mathematik und logisches Denken sollte man jedoch mitbringen. Auch ähnelt das Pauken einer Programmiersprache dem Vokabeln lernen. Ein einfaches Beispiel:

falls {das_Wetter() == wolkig} dann schirm_mitnehmen().

Es gibt ein paar schwerwiegende Fehler, die man beim Programmieren machen kann. Obwohl das Endprodukt lauffähig ist, können Programmiersünden sich negativ auswirken. Hier sind die Top-3 der schlimmsten Verfehlungen.

Fehlende Kommentare

Kommentare sind elementar wichtig. Man schreibt sie nicht nur, damit auch andere Entwickler die Logik schneller verstehen. Auch für den eigenen Überblick sind Kommentare wichtig und hilfreich. Wenn man einen alten Code betrachtet, versteht man schnell, wieso es mit begleitenden Kommentaren einfacher ist.
Eine Grundregel sagt, dass ein Skript zur Hälfte aus Kommentarzeilen bestehen sollte. In den Kommentaren vermerkt man, welche Variablen in einer Funktion übergeben werden. Oder welcher Dateityp erwartet wird. Oder schlichtweg, welches Ziel man mit einem Algorithmus erreichen möchte.

Keine sprechenden Variablen

Ebenso hilfreich für ein leichtes Verständnis von einem Skript sind „sprechende“ Variablennamen. $a als Zählerbezeichnung geht noch in Ordnung. Gruselig wird es jedoch, wenn sich hinter $h1 die errechnete Höhe einer Formel verbirgt. Sprechende Bezeichner bilden mit den Kommentaren einen lesbare Code. So wäre $hoehe_niederschlag ein Beispiel für eine sprechende Variable. Ein Programmierer erkennt damit schnell, welcher Inhalt sich hinter dieser Variable versteckt.

Wiederkehrender Code

Sobald sich Aufgaben und Berechnungen wiederholen, gehören diese zusammen gefasst. Es ist für die Wartung und Erweiterung eines Codes elementar wichtig, dass sich wiederkehrende Berechnungen nicht an zig Stellen im Skript wieder finden. Dieses Ziel lässt sich beispielsweise durch Klassen, Funktionen oder Inkludieren erreichen. Damit schwindet zwar der schnelle Überblick. Auf der anderen Seite erreicht man damit Flexibilität und am Ende auch ein schnelleres Arbeitsergebnis.

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